Bei dem diesjährigen Wettbewerb vergaben die acht Kreise „Freunde Junger Musiker Deutschland“ ihren Preis in Höhe von 4000.- Euro an den erst 21-jährigen Cellisten Felix Brunnenkant von der Hochschule für Musik und Theater in München. Das Niveau der 40 Teilnehmer war so beeindruckend hoch, dass weder der Jury unter der Leitung von Prof. Tanja Tetzlaff noch den Repräsentanten unserer acht Kreise die Entscheidung leicht fiel. In der 2. Runde spielten eine Cellistin und sieben Cellisten konzertreif jeweils eine Bach Suite sowie ein Werk aus der Romantik und der Moderne um die vier Plätze im Finalkonzert mit dem Konzerthausorchester Berlin Leitung: Yi-Chen Lin. Da kein Violoncello Konzert von Felix Mendelssohn Bartholdy existiert, konnten die 4 Finalisten zwischen Elgar, Haydn, Schumann und Schostakowitsch wählen. – Den ersten Preis gewann mit Konstanze Pietschmann die einzige Dame, die es bis ins Finale geschafft hatte. Unser Preisträger, auf den sich unsere Runde schon vor der endgültigen Preisbekanntgabe geeinigt hatte, spielte mit einer so herausragenden Finesse und Gesanglichkeit Robert Schumanns Violoncello Konzert a-Moll op.129, dass er den zweiten Preis der Jury zugesprochen bekam.
Felix Brunnenkant stammt aus Überlingen am Bodensee. Seinen ersten Cellounterricht erhielt er im Alter von sechs Jahren. Nach seinem Jungstudium bei Mathias Johansen am Vorarlberger Landeskonservatorium studiert er seit dem Wintersemester 2021 bei Prof. Julian Steckel an der Hochschule für Musik und Theater München und ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein. Die Landessammlung Streichinstrumente Baden-Württemberg hat ihm ein Violoncello von Jean Baptiste Vuillaume, Paris 1830, zur Verfügung gestellt.
Wir freuen uns schon sehr darauf, im kommenden Jahr, Felix zu einem Konzert einzuladen, damit Sie sich live von seinem so exzellenten und ausdrucksstarken Spiel überzeugen können.
Ihre
Adelheid Jetter